Familienhunde


Zufall…
Elias (1 ¼)und Jakob(3¼) spielen im Wohnzimmer mit Töpfen. Ich lese. Elias krabbelt auf Erkundung. Er öffnet die wegen der Hunde und Katzen angelehnte Tür zum Flur. Als er mein Blickfeld in Richtung Kellertreppe verlässt, folge ich. Nicht nötig! Leila steht quer zwischen Elias und der Treppe.
…oder Babysitter?
Wir sitzen am Frühstückstisch. Johanna (12 Mon) krabbelt uns nölend um die Füße. Angelina nimmt Johannas Lieblingsspielzeug auf (einen zerknüllten Briefumschlag mit knisterndem Sichtfenster), kommt zurück um den Tisch herum und lässt den Umschlag neben Johanna fallen. Johanna spielt zufrieden .
Dalmatiner vom Isfeld in der Grundschule
An einem Ferientag hatten unsere Dalmatiner ihren ersten „Schul“tag
Nicht in der Hundeschule, nein, diesmal gab es eine Premiere in der Menschenschule. Die Lamberti Grundschule unserer Kreisstadt führte im Rahmen der offenen Ganztagsschule eine Projektwoche zum Thema Schöpfung durch.
Ein Tag zu diesem Thema war auch den Haustieren, insbesondere dem Hund gewidmet und wir waren mit unseren Dalmatinern eingeladen, den Kindern die Eigenschaften und Fähigkeiten unserer Hunde nahe zu bringen und ihnen eventuell auch einen vorsichtigen und kontrollierten Umgang mit ihnen zu ermöglichen.
Diese Einladung nahmen wir sehr gerne an und so besuchten wir die Kinder an diesem wunderschönen sonnigen Vormittag mit unserem Hundetrainer und dessen Bordercollie-Hündin Bess.
Natürlich wurden wir sofort von allen Kindern belagert. Wir hatten die Autos kaum geparkt, da wurden wir auch schon gefragt: “Seid ihr das mit den Hunden? Darf ich die streicheln? Darf ich mit denen Gassi gehen?“
Nachdem unsere Hunde das Gelände eingehend erkundet hatten, blieben sie bei all dem Trubel und gleichzeitigem Baustellenlärm absolut gelassen und ließen sich gerne auf die Spielchen der Kinder ein. Absoluter Star war natürlich ein kleiner Schäferhundwelpe unseres Trainers.
Es war beeindruckend zu sehen, dass trotz der vielen Außenreize die Hunde in der Lage waren, kleine Kunststückchen auf der Rampe, dem Sprossensteg oder mit den Reifen zu zeigen. Besonders schön war es zu beobachten, dass sie auch unter Führung der Kinder diese Übungen zeigten. Auch die etwas ängstlichen Kinder trauten sich hierbei, die Hunde an der Leine zu führen.
Als wir am Morgen ankamen, gab es wenigstens 2 Kinder und eine Lehrerin, die extrem große Angst vor Hunden hatten. Als wir am Mittag nach Hause fuhren, saßen diese beiden Kinder zwischen unseren Hunden im Auto und konnten sich kaum trennen. Auch die vor längerer Zeit durch einen Hundebiss traumatisierte Lehrerin hat es geschafft, zu den Hunden Kontakt aufzunehmen und sie zu streicheln. Dieser Vormittag war für alle Beteiligten eine große Bereicherung.




